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Lärche - Verwendung



Lärchenholz wird vom Handel in Form von Rundholz, Schnittholz und Messerfurnieren angeboten. Aufgrund seiner guten Festig- keitseigenschaften und seiner hohen Dauerhaftigkeit einerseits sowie seines dekorativen Aussehens andererseits ergeben sich für das Lärchenholz vielseitige Verwendungsmöglichkeiten sowohl als Konstruktions- als auch als Ausstattungsholz. Dabei kann es fast überall dort verwendet werden, wo Kiefer und Fichte eingesetzt werden. Zudem ist es wegen seiner großen Zähigkeit und Elastizität sowie hohen Resistenz gegen Chemikalien für eine Reihe von Sonderverwendungen besonders geeignet.


Mikroquerschnitt im Maßstab 15: 1.

Die Lärche ist sozusagen "die Eiche unter den Nadelhölzern". Dennoch findet das wertvolle Holz aus unerklärlichen Gründen nicht immer die Wertschätzung, die ihm eigentlich aufgrund seiner augesprochen guten Eigenschaften gebührt. Erst im letzten Jahrzehnt mit der Diskussion um die Verwendung von Tropenhölzern und dem Einsatz chemischer Holzschutzmittel und der damit verbundenen Suche nach einheimischen Holzarten mit guter natürlicher Dauerhaftigkeit stieg das Interesse an dieser Holzart deutlich an.
Dort, wo man mit den Vorzügen des Lärchenholzes vertraut ist, stellte es aber schon immer ein geschätztes Bau- und Konstruktionsholz sowohl für den Außen- als auch den Innenbereich, z. B. für Dachtragwerke, Wand- und Deckenkonstruktionen, dar. Zudem besitzt es infolge seiner großen Dauerhaftigkeit beste Eignung für den Erd-, Brücken- und Wasserbau. Ebenso wird Lärche im Bergbau als Schachtholz und für Spurlatten eingesetzt. Dabei erfüllt auch breitringiges Holz für die meisten der zuvor genannten Verwendungsbereiche die allgemein an Bau- holz gestellten Festigkeitsansprüche.