Die
Lärche ist der einzige einheimische Nadelbaum, der im Herbst seine
Nadeln abwirft. Im Bestandesschluß und auf guten Standorten gewachsene
Bäume zeichnen sich durch einen geraden und vollholzigen Stamm
aus. Im Vergleich mit Fichte und Tanne besteht allerdings eine gewisse
Neigung zum Säbel- wuchs, zur Krummschäftigkeit und zur Abholzigkeit.
In Abhängigkeit von Alter und Standort werden Baumhöhen zwischen
30 und 40 rn (maximal bis 54 m) sowie Durchmesser zwischen 1 00 und
200 cm erreicht. (Mittelhöhe 120jähriger Bäume auf besseren
bis besten Standorten 31 bis 36 m bei mittleren Durch- messern von 39,5
bis 46 cm). Die astfreien Schaftlängen betragen bis 20 rn, zuweilen
bis 30 m.
Die anfangs glatte graubraune Rinde wird sehr bald schwachborkig. Im Alter bildet der Baum eine dunkelrotbraune, ausgesprochen dicke, tiefrissige Schuppenborke aus, die innen auffallend karminrot gefärbt ist und senkrecht schuppig abblättert. Als typische Lichtbaumart ist die Lärche in der Jugend äußerst raschwüchsig, läßt aber bald wieder in ihrem Wuchs nach . |