Anmerkungen:
Nach Standort und Holzqualität unterscheidet man zwischen Steinlärchen mit gleichmäßig gebautem, schmalringigern Holz aus Gebirgslagen und Rasen- oder Wiesenlärchen mit sehr breitringigem, schwam- rnigem Holz aus Tieflagen. Es wird auch von Gebirgslärchen und Tieflandlärchen gesprochen und meint mit letzteren solche aus künstlichen Anbauten außerhalb der Alpen. In Hochgebirgslagen im geschlossenen Bestand gewachsene Lärchen mit besonders feinjährigem Holz und stark ausgeprägter Rotfärbung des Kernholzes werden auch als Jochlärchen und Blutlärchen bezeichnet. Auf Benennungen wie Alpenlärche, Sudetenlärche, Tatralärche und Polenlärche wird im Abschnitt "Vorkommen" Bezug genommen. Außer der einheimischen Lärche wird seit Ende des 19. Jahrhunderts in Deutschland und anderen europäischen Ländern vielfach die aus Japan stammende und hier auf der Insel Hondo beheimatete Japanlärche (Larix kaempferi (Larnb.) Carr. [= L. leptolepis (S. & Z.) Gord.]; Kurzzeichen LAJ) angebaut. Außerdem wird auch eine aus Kreuzung der Europäischen und Japanischen Lärche hervorgegangene Hybridlärche (Larix eurolepis Henry) angepflanzt. |