Die
insbesondere im forstlichen Sprachgebrauch oft auch als Strobe bezeichnete
Weymouthskiefer stammt wie die Douglasie aus Nordamerika, wo sich
ihr natürliches Verbreitungsgebiet vornehmlich auf das Gebiet
der großen Seen vom 55. Grad w. L. bis zum 95. Grad w. L. und
vom 40. bis zum 50. Grad n. Br. erstreckt. Von den ursprünglich
ausgedehnten Strobenwäldern sind allerdings nur Reste verblieben,
nachdem einerseits die Wälder in den vergangenen Jahrhunderten
durch Schaffung von Siedlungsräurnen zerstört wurden, andererseits
die Weymouthskiefer bis zur Erschließung der Wälder an
der Westküste als begehrteste Na- delholzart fast über 250
Jahre einer äußerst intensiven Nutzung unterlag. Ihre hohe
Wertschätzung resultierte aus langen astfreien Stämmen,
starken Durchmessern und gleichmäßigem Jahrringaufbau.
Die heute in Nordamerika vorhandenen Bestände setzen sich überwiegend
aus sog. "oldfields" zusammen, die durch natürliche
Ansamung auf verlassenem Farmland entstanden sind und gewöhnlich
ein stark astiges Holz von minderer Qualität produzieren. |