Früh- und Spätholz sind nur wenig voneinander unterschieden, da sich einerseits innerhalb der Jahrringe der Übergang von den breiten Frühholzzonen zu den betont schmalen Spätholzzonen nur allmählich vollzieht, andererseits das Spätholz nur wenig dichter als das Frühholz ist und somit kaum hervortritt. Dennoch sind die zumeist breiten (oft bis zu 1 cm) Jahrringe auf dem Querschnitt gut voneinander abgesetzt. Infolge des geringen Frühholz-Spätholz- Kontrastes ist das Holz auf den Längsflächen nur schwach gefladert (Tangentialschnitt) bzw. gestreift (Radialschnitt). Die Holzstrahlen sind wie bei allen Nadelhölzern sehr fein und bleiben ohne Einfluß auf das Holzbild. Die zahlreichen Harzkanäle erscheinen auf dem Querschnitt als kleine, helle Punkte, auf den Längsflächen als kurze, dunkle Streifen. Das Holz ist mattglänzend. Der für zahlreiche Nadel- hölzer typische Harzgeruch fehlt. Aufgrund der eingewachsenen roten Äste ähnelt das Holz der Weymouthskiefer dem der Zirbelkieter in auffälliger Weise. Vom letzteren ist es aber durch den erwähnten gröberen Jahrringaufbau und einen nur schwach ausgeprägten Harzgeruch unterschieden. Gesamtcharakter: Homogenes, grobjähriges Nadelholz mit heller Kernfärbung und wenig ausgeprägtem Frühholz-Spätholz-Kontrast. |