Die
Weymouthskiefer gehört wie die einheimische Zirbelkiefer (Pinus
cembra) zu den sog. fünfnadeligen Kiefernarten mit jeweils 5 Nadeln
pro Kurztrieb, wodurch sie leicht von der Gemeinen Kiefer mit nur zwei
Nadeln je Kurztrieb zu unterscheiden ist. Im übrigen besitzt die
Strobe eine schöne, kegelförmige, aus regelmäßigen
Astquirlen gebildete Krone.
Der Baum zeichnet sich durch einen meist schlanken, geradgewachsenen, vollholzigen Stamm aus, der dem der Tanne ähnlich ist. In Nordamerika erreicht die Weymouthskiefer mit 100 Jahren in Abhängigkeit vorn Standort Höhen zwischen 26 und 35 m. Die Endhöhe 200 bis 300jähriger Bäume beträgt 40 bis 50 m bei einer astfreien Schaftlänge von 20 m und Durchmessern von 120 bis 150 cm. In Europa werden Höhen um 30 m, vereinzelt bis 40 m und Durchmesser von 60 bis 80 cm erreicht. Die Rinde bleibt lange Zeit glatt und ist zunächst von graugrüner Farbe. Im Alter ist sie schwärzlich und als längsrissige Tafelborke ausgebildet. Der Baum ist in der Jugend sehr raschwüchsig, und seine Wuchsleistung liegt deutlich über derjenigen der Kiefer auf besten Standorten. Bereits im Alter von 60 Jahren können bis ZU 600 M3 Vorrat pro ha erzielt werden. Es wird ein Alter von 150 bis 300 Jahren, gelegentlich auch ein noch höheres erreicht. Bewirtschaftet wird die Weymouthskiefer in einer Umtriebszeit von etwa 80 bis 100 Jahren. |