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Kiefer - Verwendung



Kiefernholz wird in Form von Rundholz, Schnittholz und Furnieren gehandelt. Es ist gleichermaßen als Konstruktions- und Ausstattungsholz sehr vielseitig verwendbar.
Besondere Bedeutung kommt der Kiefer als Bau- und Konstruktionsholz im Hoch- und Tiefbau zu. Ebenso ist sie im Bergbau und Wasserbau sehr geschätzt. Von ähnlich hoher Bedeutung ist aber auch ihr Einsatz im Wohnungsbau, wobei vielfach zugleich die hohe Tragfähigkeit, das gute Stehvermögen, die lange Haltbarkeit auf der einen Seite und die an- sprechende Farbe, Zeichnung und selbst die Astigkeit auf der anderen Seite vorteilhaft ausgenutzt werden können. Im Außenbereich dient das Holz insbesondere für Fenster, Türen, Fassadenelemente und Wand- bekleidungen, im Innenbereich für Decken und Wände bzw. deren dekorative Bekleidungen, Einbauten und für nicht übermäßig stark beanspruchte Treppen und Fußböden. Ebenso erfreut sich die Kiefer außerhalb des Wohnbereiches großer Beliebtheit als Ausstattungsholz, wie z. B. für Wand- und Deckenbekleidungen von Versammlungsstätten und


Mikroquerschnitt im Maßstab 15: 1.

Aufenthalts- räumen. Weite Verwendung findet Kiefernholz zudem als Vollholz und Furnier im Möbelbau, der - begünstigt von einem seit vielen Jahren anhaltendem Modetrend - zu einem seiner wichtigsten Verwendungsberei- che geworden ist. Daneben ist es geschätzt zur Herstellung zahlreicher Haushalts- und Küchengeräte. In der Modelltischlerei dient Kiefer zur Her- stellung von Gußmodellen, die einer nur geringen Beanspruchung ausgesetzt sind.
Aufgrund ihrer guten Imprägnier- barkeit im Kesseldruckverfahren wird Kiefer gerne für Masten, Pfosten, Pfähle und vor allem Palisaden eingesetzt. Zudem ist sie die am häufigsten verwendete Holzart für Rammpfähle im Hafen- und Wasserbau sowie für Gründungen. Bestens geeignet ist sie auch als Holzpflaster, z. B. für Werkhallen, Schulen,