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Hainbuche - Baum- und Stammform



Als mittelgroßer Baum erreicht die Hainbuche Höhen zwischen 20 bis maximal 25 (30) m bei astfreien Schaftlängen von 6 bis 10 m und Durchmessern von 0,5 bis 1,0 m. In unseren Wäldern bleibt sie jedoch zumeist auf die unteren Bestan- desschichten beschränkt und damit - bei Durchmessern, die nur selten stärker als 0,35 bis 0,40 m sind - als Baum zweiter Größenordnung wesentlich kleiner.

Häufig wächst die Hainbuche infolge ihres außerordentlich großen Stockausschlagvermögens vielstämmig und strauchartig mit Höhen zwischen 5 und 10 m. Die Stämme sind nur selten zylindrisch geformt, sondern zumeist auffällig spannrückig (Mantelflächen mit längslaufenden wulstigen Aus- und Einbuchtungen), zum Teil abholzig wie auch drehwüchsig und lediglich im Bestandesschluß geradschaftig.

Die dünne Rinde ist glatt und grau bis graugrün gefärbt. Im hohen Alter wird sie rissig, ohne aber in der Regel zu verborken.

Die Hainbuche erreicht ein Alter von 120 bis 150 Jahren. In der Jugend ist sie raschwüchsiger als die Rotbuche (mit 10 Jahren bis 6 m hoch), doch läßt das Höhenwachstum bereits nach 30 Jahren deutlich nach und endet schließlich mit 80 bis 90 Jahren. Die Umtriebszeit (Hiebsreife) beträgt 70 bis 80 Jahre.