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Elsbeere



Handelsname: Elsbeere
Kurzzeichen: nach DIN 4076 Teil 1: keines
Botanischer Name: Sorbus torrninalis (L.) Crantz (syn.: Pyrus torrninalis (L.) Erhr.); Familie: Rosaceae
Anderer Name: Elsbeerbaum, Elzbeere, Else, Arisbeere, Atlasbeere, Ruhrbirne, Seidenbaum, Wilder Sperberbaum



Anmerkungen:

Wegen der nur kleinen Mengen des auf den Markt kommenden Elsbeerholzes und seines selbst bei Fachleuten nur geringen Bekanntheitsgrades wurde die Elsbeere lange Zeit kaum einmal als solche angeboten und nachgefragt, sondern zumeist gemeinsam mit dem Birnbaum unter der Bezeichnung Schweizer Birnbaum gehandelt. Auch der Speierling, der ein dem Birnbaum und der Elsbeere farblich und strukturell ähnliches Holz liefert, wurde in der Regel diesem Sortiment zugeschlagen .

Erst seit Ende der 80er Jahre ist die Elsbeere nicht nur vermehrt als eigenständige Holzart sehr gesucht, sondern sie hat sich zugleich zur am teuersten bezahlten einheimischen Holzart entwickelt. So erzielte im Januar 1997 eine Elsbeere aus dem Universitätsforstamt Sailershausen (Unterfranken) mit einer Stammlänge von 6 m und einem Mittendurchmesser von 57 cm ohne Rinde einen Festmeterpreis von 20 109 DM. Weitere Spitzenstämme wurden auf verschiedenen Submissionen für Preise zwischen 11 000 und über 16 000 DM/M3 zugeschlagen. Damit hat die Elsbeoere die Eiche als am höchsten bezahltes Furnierholz abgelöst. Unabhängig hiervon führen einige Hersteller und Händler Elsbeer- Messerfurniere auch heute noch unter dem eingeführten Namen Schweizer Birnbaum oder als "Schweizer Birnbaum-Elsbeere".