Die
Douglasie zeichnet sich durch eine geradschaftig-zylindrische Starnmform
aus. Die Stämme sind jedoch abholziger als bei Fichte sowie infolge
schlechter natürlicher Astreinigung häufig stark astig. Zu
den höchsten Bäumen der Erde gehörend, erreicht die Douglasie
in ihrer Heimat bei Durchmessern zwischen 80 und 200 cm und astfreien
Stammlängen von meist 20 bis 25 m Höhen zwischen 55 und 75
m. Einzelne Bäume werden auch bis 90 oder 100 m hoch (als größte
Höhe wurden 115 m gemessen) und über 4 m stark. Bei uns betragen
die Höhen hiebreifer Bäume allgemein 30 bis 40 m und die Durchmesser
bis ca. 60 cm.
Die Rinde ist in der Jugend dunkelgrau, glatt und mit blasenförmigen Harzbeulen übersät. Im Alter bildet sich eine tief längsrissige Borke von braunrötlicher bis dunkelbrauner Farbe aus. Die Douglasie ist ausgesprochen schnellwüchsig und schließt bei uns ihr Höhenwachstum mit 70 bis 80 (90) Jahren weitgehend ab. Neben Pappel weist sie die höchsten Wachstumsraten auf. Auf gleichen Standorten kann die Massenleistung der Fichte bis zu 100% übertroffen werden. So beträgt z. B. der durchschnittliche Gesamtzuwachs 65 bis 70 Jahre alter Bestände auf Böden 1. Ertragsklasse 18,2 m3/Jahr und ha im Vergleich zu 12,2 m3 80 bis 100jähriger Fichtenwälder. Als Bauholz werden Douglasien bereits im Alter von 60 bis 80 Jahren hiebsreif, während zur Erzeugung hochwertigen Furnierholzes ein Alter von 100 bis 120 Jahren erforderlich ist. In seiner Heimat erreicht der Baum ein Alter von 500 bis 700 Jahren, vereinzelt auch von etwa 1000 Jahren. |